Freitag, 31. Oktober 2008

Hier die restlichen Bilder…





… die unten nicht gepasst haben.

Allerheiligen….



ist wie schon letztens beschrieben ein katholischer Feiertag zum Gedenken der Verstorbenen.

Das bedeutet in Empfingen Stress und bei mir in Freudenstadt ein ganz normaler Freitag da hier überwiegend Protestanten leben. In Empfingen sind jede Menge Bestellungen zu machen da man ja nicht nur das Grab schön gerichtet hat, sondern auch noch ein nettes Bouquet darauf legt und am Feiertag selbst auch noch frische Blumen.

Hinzu kamen dann auch noch gleich 2 Beerdigungen… tja so ist es aber meistens, es gibt Wochenenden da hat man Stress und dann gibt's Wochenenden da hat man dann richtig Stress. Und das ist ja das Schöne an unserem Beruf, immer wieder neue Herausforderungen….

Die Bilder zeigen zunächst Gräber welche wir zur Pflege haben. Danach zwei sehr schöne Kränze für eine Beerdigung. Zum Schluß die beiden Gestecke welche auf das Grab meiner Oma und meines Opas kommen.

Die Calla stehen ganz schlicht in einer Vase und als Gerüst sind Dekostäbe verwendet worden welche mit Stecknadeln verbunden wurden.

Die Palmschote ist auf einem Kantholz befestigt welches vorher noch mit Blei ummantelt wurde. Baumpilze, Chrysanthemen, Schleierkraut und Hortensien geben die Struktur.

Ein schönes Wochenende und bis bald,

Alexander Gerhardt

Montag, 27. Oktober 2008

Kommentare freigeschaltet..

Jetzt ist es endlich möglich Kommentare auch ohne Google Konto oder Open Id zu verfassen.

Das hatte etwas mit den Einstellungen zu tun… also los, ich freue mich auf Anregungen.

Grüße Alexander Gerhardt

Wo kommen unsere Blumen her….



… diese Frage stellt sich in heutiger Zeit fast jeder Konsument.

Wir beziehen unsere Blumen von verschiedenen Stellen. Einmal pro Woche fahren wir nach Holland zur Blumenversteigerung in Venlo.

Die Versteigerung Venlo ist im Gegensatz zu Aalsmeer – die jeder schonmal im TV gesehen hat – eher kleiner, läuft aber nach dem gleichen Prinzip. Angebot und Nachfrage regeln hier den Preis.

Holland ist weltweit der größte Blumenumschlagsplatz. Häufig kaufen wir dort auch von deutschen Gärtnern welche ihre Waren erst ausführen und wir importieren sie dann wieder.

Die Gründe für diesen Aufwand liegen in der Hauptsache bei der Frische der Ware. Durch den direkten Einkauf fällt der Zwischenhandel weg. Das sind etwa 2 bis 3 Tage welche dem Kunden zugute kommen.

Zusätzlich werden wir von fliegenden Händlern angefahren welche uns die Waren direkt ins Haus liefern.

Außerdem kaufen wir beim Blumen- und Zierpflanzenzentrum in Korntal-Münchingen regelmäßig nach.

Unsere Rosen sind entweder in der EU angebaut und somit auch nach deren Richtlinien in Sachen Pflanzenschutz und so weiter. Anders sieht es bei Import Ware aus Costa Rica, Equador oder Kenia aus. Hierbei verwenden wir ausschließlich gelabelte Ware. Das bedeutet aber nicht, dass diese Blumen ungespritzt sind sondern lediglich unter fairen Bedingungen für die Arbeitnehmer angebaut werden.

Bis bald

Alexander Gerhardt


Samstag, 25. Oktober 2008

Mindmapping oder mindNapping??



Tja wer nichts tut bleibt stehen und daher habe ich mich dazu entschieden bei der IHK einen Kurs zu besuchen welcher es mir ermöglicht junge Floristen und Floristinnen auszubilden. So weit so gut, ist es doch eher trockener Stoff und Paragrafenreiterei. Nun ja, ich benötige den Schein und deshalb war ich natürlich sehr erstaunt über die neuesten Lehrmethoden informiert zu werden. Das Schlagwort heißt Mindmap und ist eigentlich nichts weiter als ein völlig konfuses Werkzeug mehr oder minderkomplexe Themengebiete grafisch darzustellen. Da Kreativität in meinem Job eine "Mindestanforderung" darstellt bin ich durchaus von meiner überzeugt – klar sonst könnte ich den Job wohl kaum ausüben und noch dazu relativ erfolgreich. Aber auch dieser sind Grenzen gesetzt und die sind dort zu ziehen – meiner Meinung nach – wo etwas mit Struktur besser verständlich gemacht werden soll. Das Denken und Lernen soll sich dadurch verbessern da anscheinend beide Gehirnhälften gleichermaßen beansprucht werden. Jedem das Seine und selbst die Fachleute sind sich über Sinn und Zweck und vor allem deren Nutzen nicht einig. Sehr schön hier nachzulesen. Für mich weiß ich noch nicht ob ich etwas damit anfangen kann, dazu ist die Erfahrung noch zu neu. Aber, und das kann mit Sicherheit gesagt werden, der Unterricht bei "Mr. Mindmap himself" ist erfrischend anders und der trockene Stoff wird somit flüssig…. Ziel erreicht.

Grüße und ein schönes Wochenende

Alexander Gerhardt

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Alle Jahre wieder….






…kommt vor Weihnachten Allerheiligen und Totensonntag. Das sind sehr wichtige Tage in der Floristik. Über Sinn und Zweck von diesen Totengedenktagen steht so einiges bei Wikipedia. Hier sei nur erwähnt, dass es sich dabei um einen Gedenktag an die Verstorbenen handelt und man deren Gräber schmückt. Hier kommt zunächst die inzwischen arg gebeutelte (vom Regen, Wind und Bodenfrost) Sommerbepflanzung runter und die winterfesten Gehölze werden etwas zurückgeschnitten. Genaueres gibt's nächste Woche, dann habe ich unsere Pflegegräber fertig und dann gibt's auch ein paar Bilder dazu.

Das Grab wird mit edler Tanne abgedeckt und darauf kommt dann ein Gesteck.

Um diese zu fertigen arbeitet unser Team inzwischen seit 2 Wochen ohne größere Unterbrechungen.

Das Geschäft ist nicht mehr allzugroß da – wie in fast allen Bereichen – die Discounter unschlagbare Preise mit Importen aus Polen und der Tschechei anbieten. Das floristische Niveau hält sich dabei logischerweise auch sehr in Grenzen und die Haltbarkeit dieser zum Teil furchtbar aussehenden Gestecke ist – da schon wesentlich früher gefertigt – auch sehr begrenzt. Mir ist schon auch klar, dass sich nicht jeder ein Gesteck für € 50,- oder mehr leisten kann (unsere fangen bereits ungefähr ab € 20,- an) aber wenn man bedenkt, dass diese sich bis mindestens April auf dem Grab befinden ist diese Ausgabe doch auch noch überschaubar. Wenngleich ich nicht abstreiten möchte, dass sehr viele Familien auf jeden Euro achten müssen. Da bin ich der Meinung am meisten ist gespart wenn man selber etwas bastelt. In der Natur finden sich sehr viele dekorative Dinge welche man sehr schön bei einem gemeinsamen Nachmittag mit den Kindern verarbeiten kann. Was dabei rauskommt ist natürlich keine hohe floristische Kunst aber es ist "selbstgemacht" und hat somit einen viel höheren Stellenwert als etwas gekauftes und als Extra gibt's für die Kids einen Kurs in Sachen Grabkultur.

An der Seite gibt's ein paar Eindrücke von unserer Allerheileigenausstellung.

Bis bald

Alexander Gerhardt

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Solange eine Frau mit Blumentöpfen nach ihrem Mann wirft, liebt sie ihn auch.






Na ja, ob man dies so stehen lassen kann sei mal dahingestellt! Oft führt die Liebe zur Verlobung und danach zur Hochzeit. Wobei wir gleich bei meinem nächsten Thema wären:

Dem Brautschmuck.

Ein wichtiges Thema in einem Blumengeschäft. Man kann damit kaum reich werden da der Arbeitsaufwand enorm ist aber hier gilt – einmal Kunde – immer Kunde. Voraussetzung ist natürlich die hohe Arbeitsqualität der Werkstücke. Hier gibt es keine zweite Chance denn schnell kann es passieren, dass der schönste Tag im Leben der Hochzeitler zur Katastrophe wird.

Aus der Sicht des Floristen gehört der Blumenschmuck zur Hochzeit zu den Arbeiten welche am meisten Spaß bereiten.

Alles dreht sich hier um die Braut…. Sie ist die wichtigste Person – das sieht man ja auch schon an der Kleidung. Sie, in festlichem Brautkleid und er im Hintergrund mit passendem aber nicht zu auffälligem Anzug. Genauso wird auch der Blumenschmuck gefertigt. Zuerst kommt der Brautstrauß, Farbe und Form passend zum Kleid und zur Figur und Größe der Braut. Danach richtet sich die komplette Dekoration. Autoschmuck, Tischschmuck, Anstecker, Kirchenschmuck usw.

Anbei ein paar Eindrücke von unseren letzten Hochzeiten.

Bis bald,

Alexander Gerhardt

Dienstag, 21. Oktober 2008

Raumbegrünung (privat)







Jetzt werde ich diese Seite einmal mit ein wenig Inhalt füllen. Ich habe diese Woche eine Raumbegrünung fertiggestellt.

Ein Privathaushalt in Freudenstadt. Viele Vorgaben gab es eigentlich nicht. Es sind jedoch sehr schwierige Lichtverhältnisse.

Die verwendeten Pflanzen sind: Sanseveria cylindra; Sanseveria trifasciata und Euphorbia tirucalii.

Alles sehr dekorative und anspruchslose Pflanzen. Gepflanzt wurden sie in Erde.

Ein sehr schönes Beispiel dafür, dass Pflanzen wie Möbel zu behandeln sind. Es sind dekorative Elemente und sollten sorgfältig ausgewählt werden. Was nützt denn die schönste Wohnung wenn der ganze Stil durch ein Sammelsurium von Übertöpfen und dahinvegetierenden Pälmchen aus dem Supermarkt zunichte gemacht wird.

Eine einmalige Investition – von einem Fachmann ausgeführt – und es passt.

Bis bald

Alexander Gerhardt


Montag, 20. Oktober 2008

Vorstellung



Zunächst möchte ich kurz den Sinn dieses Blogs erklären.
Er sollte ein zusätzliches und interaktives Informationsmedium über unser Tätigkeitsfeld bilden.
Hier können und dürfen Sie Fragen über Blumendekorationen und Raumbegrünung stellen.
Möchten Sie jedoch wissen, weshalb der Ficus die Blätter verliert und was Sie bei Schädlingen
an Zimmerpflanzen tun können so möchte ich Sie bitten bei google nachzuforschen.
Sollten Sie jedoch ein Fest planen und dafür die entsprechende Dekoration suchen dann dürfen Sie
mich gerne mit Ihren Fragen löchern.
Auch bei einer professionellen Raumbegrünung stehe ich Ihnen gern mit Rat und vielleicht auch mal
mit Tat zur Seite.
Infos über unsere Firma sowie alle Kontaktdaten finden Sie hier:
Homepage

Bis bald

Alexander Gerhardt